Zahlt ein Kunde seine Rechnung nicht, dann stellt die Zahlungserinnerung den ersten Schritt dar, den Kunden auf sein Versäumnis aufmerksam zu machen. In der Regel wirst du nicht gleich das gesamte Mahnwesen in Gang setzen. Die Zahlungserinnerung stellt ein freundliches Schreiben dar, in dem du den Kunden mit höflichen und freundlichen Worten darüber informierst, dass er seine fällige Rechnung doch bitte begleichen möchte.
Was ist der Unterschied zwischen einer Zahlungserinnerung und einer Mahnung?
Rein rechtlich betrachtet stellt eine Zahlungserinnerung eine Mahnung dar. Das bedeutet, dass ein Kunde, nach Nichtbezahlung der Rechnung 30 Tage nach der Fälligkeit der Rechnung und pünktlicher Zustellung der Rechnung, ohne jegliche Mahnung in einen sogenannten Zahlungsverzug kommt. Dies ist der Fall, wenn es sich um einen Geschäftskunden handelt. Ein Privatkunde von dir hingegen gerät erst dann automatisch in Zahlungsverzug, wenn du ihn auf die Zahlungsfrist und den damit drohenden Zahlungsverzug in deiner Rechnung hingewiesen hast.